Hybride Materialien und hybride Bearbeitung für die Medizintechnik:
Additive Fertigung und Werkstoffqualifizierung für die Medizintechnik
Verfahren: Pulverbettbasiertes Laserstrahlschmelzen
- Grundprinzip: Lokales Aufschmelzen pulverförmiger Ausgangsmaterialien durch einen Laserstrahl
- Verarbeitung metallischer biomedizinischer Werkstoffe
- Herstellung patientenindividueller Implantate
Zielsetzungen und Schwerpunkte
- Potentiale der additiven Fertigung identifizieren
- Optimierung des Prozesses für die Medizintechnik
- Bauteilcharakterisierung und Werkstoffqualifizierung
Werkstoffverhalten und Bauteilqualität
- Unterschiedliche Mikrostrukturen im Vergleich zu konventionellen Herstellungsmethoden
- Fertigung von Bauteilen mit hoher Dichte (> 99,99 %)
- Herstellung definierter Porenstrukturen mit Gradienten
- Oberflächengüte abhängig von Prozessparameter
- Elektrochemisches Verhalten verändert sich
Mögliche notwendige Nachbearbeitungsprozesse
- Wärmebehandlungen
- Präzisionsbearbeitung der Oberfläche
- Reinigungsverfahren
Schematische Darstellung des LBM-Verfahrens
Lichtmikroskopische Aufnahme der Mikrostruktur von konventionell (links) und additiv (rechts) hergestellten Bauteilen (Ti-6Al-4V)
CT- Aufnahme eines additiv hergestellten Bauteils mit Darstellung der prozessbedingten verbleibenden Porosität (Ti-6Al-4V)
Stromdichte-Potential-Kurven additiv hergestellter Bauteile mit (rote Kurve) und ohne (schwarze Kurve) nachträgliche Wärmebehandlung (Ti-6Al-4V)
CT- (links) und lichtmikroskopische (rechts) Aufnahme eines additiv hergestellten Bauteils mit einer definierten gradierten Porenstruktur
Kontakt
Prof. Dr. Hadi Mozaffari Jovein
Hochschule Furtwangen
Institut für Werkstoffe und Anwendungstechnik
Tel. 07461 1502-6624
mj@hs-furtwangen.de