Hochfrequenzchirurgie

Entwicklung „smarter“ medizintechnischer Produkte: Klinische Daten und Modellbildung für Hochfrequenzchirurgie

Für medizinische Geräte muss die Sicherheit und der Nutzen nachgewiesen werden, bevor diese in Umlauf gebracht werden. Diese Nachweise werden aktuell empirisch mittels klinischer Studien erbracht. Ein Verfahren, welches aufwändig, teuer und zusätzlich – je nach Stichprobengröße bei der Evaluierung – nicht besonders stichhaltig ist. Im Rahmen des Projektes sollen zwei Wege beschritten werden, um diesen Aufwand zu reduzieren: 1. Metaanalyse von vorhandenen einschlägigen Publikationen und 2. modellbasierte Analyse. Da bei einer großen Gruppe von Geräten aus der Elektrochirurgie bisher nur unzureichende Erkenntnisse bekannt sind, wird (eingeschränkt auf Laparoskopische Operationen) exemplarisch dieses Vorgehen untersucht.

Einflussfaktoren, die die Stromdichte im Gewebe und damit die Gewebsveränderungen bestimmen (Quelle: M. L. Morris and W. J. Bowers, „Math, myth and the fundamentals of electrosurgery,“ Journal of Hepatology and Gastroenterology, vol. 1, pp. 1-5, 2016.).

Kontakt

Prof. Dr. Knut Möller
Hochschule Furtwangen
Institut für Technische Medizin
Tel. 07720 307-4390
moe@hs-furtwangen.de