Neue Werkstoffe für medizinische Anwendungen

Entwicklung „smarter“ medizintechnischer Produkte: Entwicklung neuer Werkstoffe für medizinische Anwendungen und Bestimmung deren Biokompatibilitätsverhalten

Dringend benötigte neue medizinische Werkstoffe unterschiedlicher Charakteristika werden in drei Teilprojekten erarbeitet. Im ersten Ansatz wird die Entwicklung neuer medizinscher Werkstoffe für die additive Herstellung von biologisch abbaubaren Implantaten verfolgt. Das zweite Teilprojekt ist der Entwicklung biokompatibler metallischer Gläser gewidmet, die in Zukunft ebenfalls mit additiven Herstellungsverfahren verarbeitet werden sollen. Der dritte Ansatz zielt auf die Entwicklung eines neuen mehrkomponentigen Kompositwerkstoffs mit Polymermatrix ab, der geeignete mechanische Eigenschaften (Stabilität, Elastizität, Ermüdungsfestigkeit etc.), integrierte poröse Strukturen und ein bioaktives Verhalten aufweist.

Schematische Darstellung des dynamischen Gleichgewichts zwischen Aufnahme und Ausscheidung von Magnesium im menschlichen Körper (Quelle: Yang, Youwen; He, Chongxian; E, Dianyu; Yang, Wenjing; Qi, Fangwei; Xie, Deqiao et al. (2020): Mg bone implant: Features, developments and perspectives. In: 02641275 185, S. 108259. DOI: 10.1016/j.matdes.2019.108259, p. 3). Magnesiumbasierte Werkstoffe erhalten zunehmend Aufmerksamkeit als vielversprechende biologisch abbaubare Materialien für die Orthopädie, Nahtmaterial, Osteosynthese und andere klinische Anwendungen.

Kontakt

Prof. Dr. Hadi Mozaffari Jovein
Hochschule Furtwangen
Institut für Werkstoffe und Anwendungstechnik
Tel. 07461 1502-6624
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